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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 19. Mai 2018 07:39
... ja nicht, die beiden kantonalen Vorlagen, die am letzten Septemberwochenende 2008 zur Abstimmung kamen. Immerhin galt es mit all den Alternativen, Gegenvorschlägen und - erstmals relevanten - Stichfragen nicht weniger als sechs Resultate zu interpretieren. Mein Versuch dazu findet sich hier. Zu den treuen Lesern scheint auch der Verfasser des Weiacherblogs zu gehören; ein Echo aus dem Zürcher Unterland, das ich sehr erfreulich finde.
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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 19. Mai 2018 07:28
Die Hochrechnung zur kantonalzürcherischen Regierungsratsersatzwahl vom 29. 11. 2009 demonstriert mehrerlei: Vergangenheit und Zukunft hängen doch irgendwie miteinander zusammen. Es ist hier nicht abwegig, mit Dick Cheney von "known unknowns" zu sprechen - und sei es nur wenige Stunden im voraus. Weiss man nämlich, wie sich die Wähler in Zwerggemeinden wie Knonau, Truttikon, Berg am Irchel, Rifferswil etc. entschieden haben, so weiss man auch ziemlich genau, was der "Chreis Cheib" in Zürich von Ernst Stocker und Daniel Jositsch halten wird - obwohl die dort um zwölf noch längst nicht ausgezählt haben. Das Geheimnis heisst Methode.
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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 19. Mai 2018 07:33
Die Fairfluginitiative wurde zwar gründlich verworfen - offenbar war die überwältigende Mehrheit der Kantonsbevölkerung der Meinung, die negativen Externalitäten der internationalen Verkehrsanbindung Zürichs seien, so wie sie gegenwärtig sind, gerade richtig verteilt - Einige waren es aber sehr dezidiert nicht, und man muss nicht fragen, wo sie wohnen. Meine Analyse der Abstimmungsresultate vom 27.9. 2009 versucht die Zustimmung zur Initiative mit einem statistischen Modell zu erklären. Bevor ich's vergesse: die IV-Finanzierungsvorlage wird natürlich auch abgehandelt (siehe NZZ online, bzw. sda vom 1.10.2009)
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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 19. Mai 2018 07:27
Meine Analyse der Resultate vom 7.3.2010 legt nahe, dass der Entscheid mit Blick aufs Portemonnaie gefällt wurde: Je weniger da drin ist, desto grösser die Neigung Nein zu sagen. Ob dieser intensive sozusagen gesamtschweizerische-kollektive Wunsch, dass der selbst geäufnete kleine Hort unangetastet bleibe und seinen Zins abwerfe, in Erfüllung geht? Man wird sehen. Irgendwie hat man den Eindruck, dass die naive Vorstellung, dass hier jeder, unabhängig von den andern, sein eigenes Eichhörnchen sei, noch immer weit verbreitet ist - man hat das BVG seinerzeit ja auch mit dem Argument verkauft, dass hier nicht wie bei der AHV umgelegt würde. Bloss ist Geld, dass man in dreissig Jahren bekommen soll, nie dasselbe.