Ausser im Verkehr nach Zürich herrscht das Auto im Pendelverkehr vor - und das hat sich langfristig auch nicht geändert.  

Online als: Die Verkehrsmittel der Pendler im Zürcher Wirtschaftsraum - Eine Analyse der Pendlerstatistik der Volkszählungen 1970-2000 (statistik.info 18/2005); siehe auch den Artikel darüber im Tages-Anzeiger vom 8.11.2005. Ausgiebig zitiert in der interessanten Masters sozial geographischen Arbeit von Christoph Craviolini: Pendlermobilität als Teil des sozialen Habitus 

37 Prozent der Pendler in der Metropolitanregion Zürich brauchen für die Fahrt zur Arbeit ein öffentliches Verkehrsmittel, 49 Prozent den motorisierten Privatverkehr, d. h. vor allem das Auto, und die restlichen 14 Prozent - beinahe ausschliesslich Binnenpendler - gehen zu Fuss oder mit dem Velo zur Arbeit. Der Anteil des ÖV liegt damit über dem schweizerischen Mittel, und er hat, im Gegensatz zur übrigen Schweiz, in den 1990er Jahren seinen Marktanteil im Pendelverkehr auch halten können. Die Pendelströme des öffentlichen und des Privatverkehrs sind räumlich sehr unterschiedlich strukturiert: Der ÖV ist vor allem im radialen Pendelverkehr zwischen dem Zentrum des Wirtschaftsraums, der Stadt Zürich und ihrem Umland mehrheitsfähig. Besonders hoch sind die Anteile des ÖV dabei im rasch wachsenden Intercity-Verkehr von und nach der Stadt Zürich. Auf allen anderen Strecken, insbesondere auch den tangentialen, an den Zentren vorbeiführenden und jenen nach den neuen suburbanen Arbeitsplatzzentren, wie z. B. der Glatttalstadt, herrscht dagegen der Privatverkehr vor.