Kommen eine Initiative und ein dazugehöriger Gegenvorschlag zur Abstimmung, so findet eigentlich so etwas wie ein kleines natürliches Experiment statt. Meist handelt es sich ja beim Gegenvorschlag um eine mehr oder weniger stark modifizierte Version der Initiative, von der man hofft, dass sie, mehrheitsfähig, letztere verhindert, und gleichzeitig das Thema ad acta legt. Man stimmt also über zwei sehr ähnliche Vorlagen gleichzeitig ab. Weil am 13.6.2010 nichts von der Kinderbetreuungsinitiative und dem dazugehörigen Gegenvorschlag ablenken konnte, hab ich mir die Sache mal genauer angeschaut. Die Resultate sind in "'Kinderbetreuung Ja' - aber mit Vorbehalten (statistik.info 5/10) zu finden.