Podiumsdiskussion Personenfreizügigkeit
Für Interessierte: Am 6. September nehme ich an einer Podiumsdiskusison zu den Auswirkungen der Personenfreizügigkeit teil.
Das cornu copiae...
....von Vorlagen, Gegenvorschlägen und ausgeklügelten Stichfragen, dass sich am 15.5. über die Zürcher Stimmbürger ergoss, war für jene offenbar nicht ganz das befürchtete Problem. Selbst die zahllosen Stichfragen, die sich am Ende - wie meist - als überflüssig erwiesen, wurden recht brav ausgefüllt. Für die Analyse ist das allerdings keine einfache Situation: Greift man aus der Überfülle eine heraus? Ich habe mich für das Gegenteil entschlossen: die Vignettenserie.
Vom Wandel der Loyalitäten im Zürcher Parteiensystem
Retrenchment an den Polen zur Linken (SP und Grüne) und zur Rechten (SVP) - Realignement in der Mitte. Konfessionell (CVP, EVP) oder klassenmässig-soziodemographisch (FDP) verankerte Traditionsparteien verlieren, der neue Typus der Sammelpartei (glp, BDP) gewinnt. Das sind die wesentlichen Schlussfolgerungen, die sich aus meiner Analyse des Panaschierverhaltens in den Zürcher Kantonsratswahlen 2011 ziehen lassen. Dass die Wähler durchaus wahrnehmen, was die Vertreter einer Partei im Parlament treiben - oder zumindest was die Medien davon berichten, zeigt sich im Panaschierverhalten: die glp-Listenwähler, d.h. ihre Stammwähler sind etwas nach rechts gerutscht, und die Stammwähler der Parteien rechts der Mitte finden sie doch einiges attraktiver. NZZ und Tages-Anzeiger berichten am 12.5.2011.
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