Peter Moser

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Erfolgreiche Wahlhochrechnungen zum II

Auch bei den Stände- und Nationalratswahlen im Kanton Zürich wurde hochgerechnet. Mit Erfolg: Die Hochrechnung der Ständeratswahlen nahm um 12:20 die wesentlichen Merkmale des Schlussresultats vorweg - die knappe Wahl Felix Gutzwillers ebenso wie die Rangfolge der übrigen relevanten Kandidierenden. Bei den Nationalratswahlen wurden die wichtigen Tendenzen bei den Wähleranteilen bereits um 16:00 deutlich, die erste Sitzverteilungshochrechnung von 17:10 musste nur bei einem Sitz - er wechselte von der SVP zu den Grünen - um 21 Uhr korrigiert werden. Nicht ganz so erfolgreich waren die Hochrechner des Fernsehens. Erstens kamen sie eine Stunde später und zweitens waren ihre Sitzhochrechnung auch um 21 Uhr noch daneben. Die Hochrechnung war auch Gegenstand eines Artikels im Tages-Anzeiger tags darauf. Als "wahren Wahlsieger" sehe ich mich selber nicht  - und auch nicht wirklich als kantonalen "Beamten". Ob der ironisch-sarkastische Ton des Artikels mit seinen Seitenhieben auf die zahlen- und newsgeilen elektronischen Medien - ist der TA nicht auch längst eins? - wirklich gerechtfertigt ist, lasse ich dahingestellt. Immerhin waren auch manche Printmedien spätnachts froh darüber, Hochrechnungsresultate für die Sitzverteilung der Zürcher Nationalratsdelegation zu haben, die nächstentags nicht dementiert werden mussten. Was mir an Lukas Häuptlis TA-Artikel hingegen sehr gefällt, ist die versteckte, versmässige Allusion an Göthens Faust (II,3:1) im Titel: bewundert viel, und viel gescholten, Helena...

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Aerzteknatsch - Kinder und die IV

Manchmal ist man sich sicher, in einer Abstimmungsanalyse keine überraschenden Erkenntnisse gewonnen zu haben- immerhin war die NZZ anderer Meinung 

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Zürcher Kantonsratswahlen 2007 - erste Analysen

Meine erste Einschätzung der Resultate der Zürcher Wahlen zuhanden der politischen Mandatsträger der Credit Suisse, drei Tage nach dem Wahlsonntag als Präsentation. Ein Artikel im Tages-Anzeiger vom 20.4.07  bezieht sich darauf und gibt die wesentlichen Inhalte wieder.

Eine eidgenössische Spezialität im Wahlverfahren erzeugt ein Nebenprodukt des Stimmenzählens: die Panaschierstatistik lüftet eine kleine Ecke des Geheimnisses, das der Wahlakt des einzelnen Bürgers darstellt. Eine  Analyse dieses Datenmaterials findet sich hier. Zum ersten Mal erfährt man etwas über die Wählerschaft der  neuen Grünliberalen Partei...

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Erfolgreiche Wahlhochrechnungen

Am 15.4.07 wurde in Zürich nicht nur gewählt und Resultate ausgezählt - es wurde zuhanden der neugierigen Politiker und Journalisten, die am liebsten alles schon wissen, bevor es passiert ist, auch hochgerechnet (TA vom 8.3.2007) . Eine Tätigkeit die dem Tages-Anzeiger sogar ein wohlwollendes Porträt wert war. Gottseidank verhinderten die Vorschusslorbeeren nicht, dass das Verfahren funktionierte, wie der Vergleich des Schlussresultates mit den bereits um 14  Uhr publizierten Hochrechnungen zeigt.  Dasselbe gilt auch für die Regierungsratwahlen.

Ob die Kantonsratswahlhochrechnung, bzw. das dabei angewendete Verfahren, nicht nur die Wähleranteile, sondern  - zumindest in der Tendenz - auch die wesentlichen Verschiebungen richtig prognostiziert (siehe Tages-Anzeiger vom 20.4.2007): Ich bin trotz aller sozialwissenschaftllichen Skepsis und methodischen Vorbehalte (Generationen von Statistikern haben sich mit dem Problem der ecological inference herumgeschlagen, die Literatur dazu ist uferlos) selber neugierig... .

Ob uns die von der SP versprochene Analyse Klärung diesbezüglich verschafft?  Mir kommt das angesichts der Tatsache, dass die Verschiebung vom vergangenen Sonntag etwa 2.5 Prozent (d.h. 7.6%  von 34% von 100% der Stimmberechtigten) des potentiellen Elektorats betrifft, vor, wie wenn man die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen sucht. Oder statistisch gesprochen: um sie zu finden,  muss man ziemlich viel Heu sieben - oder eine sehr grosse Stichprobe ziehen.

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das neue Proporzwahlsystem im Kanton Zürich: Pukelsheim-Effekte

Der Kanton Zürich hat ein neues Wahlsystem, das in den Kantonsratswahlen 2007 erstmals auf gesamtkantonaler Ebene angewendet wird. Die Stadt Zürich hat in den Gemeinderatswahlen 2006 bereits die Probe auf's Exempel gemacht. Meine Einschätzung des Effekts des Systemwechsels von Hagenbach-Bischof zum doppeltproportionalem Zuteilungssystem  - kurz nach dessen Proponenten, einem Augsburger Mathematikprofessor Pukelsheim genannt - wird im Tages-Anzeiger vom 13. 2. 2006  und im Blick desselben Datums erörtert. Meine Einschätzung war allerdings kontrovers: gemäss Daniel Bochsler von der UNI Genf (Tages-Anzeiger vom  16.2.2006) wären die Grünen wider Erwarten sogar die Verlierer des Systemwechsels gewesen, der kleineren Parteien zugutekommen sollte und den sie mit ihrer Bundesgerichtsklage auch initiiert hatten. Zumindest gilt dies, wenn man - einigermassen realitätsfern - annimmt, die Alt-Grünen wären unter Hagenbach-Bischof mit den Grün-Liberalen (die an der 5%-Hürde scheiterten) eine Listenverbindung eingegangen ....

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Weitere Beiträge ...

  1. Politik im Kanton Zürich
  2. Waldsterben und Tschernobyl - zwei Schlüsselereignisse der Umweltdiskussion
  3. Die methodischen Grundlagen einer Abstimmungshochrechnung

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