Ausgewählte Beiträge:

  • Für einen vorweihnächtlichen, eine gute Stunde dauernden Gastvortrag an der Pädagogischen Hochschule Zürich (Im Modul Staatsrecht von Silvano Sarno - besten Dank für die Einladung!) habe ich versucht, wesentliche Elemente der Entwicklung der schweizerischen Parteienlandschaft herauszuschälen. Der Fokus lag dabei auf den langfristigen tektonischen Entwicklungen des letzten halben Jahrhunderts seit der Einführung des Frauenstimmrechts und nicht auf den Aktualität der letzten Wahl und ihren Resultaten.

    So interessant die historischen Details auch sind - die Herausforderung bestand darin, die Fülle des Materials zu bändigen. In diesem ersten Versuch eines tour d'horizon habe ich mich deshalb einerseits auf die heute noch relevanten Parteien beschränkt und andererseits räumlich grosszügig aggregiert: Ich schaue mir die Entwicklungen dies- und jenseits des Röstigrabens, in Stadt, Agglo und Land sowie den Konfessionsgebieten an - drei Dimensionen die mir wesentlich fürs Verständnis der Entwicklungen und auch wichtiger Grundkonstanten der schweizerischen Parteienlandschaft zu sein scheinen. Die Präsentation - kann durch mouseover angeworfen werden! - gibt einen Eindruck. Es versteht sich von selbst, dass das Thema damit noch nicht erschöpft ist! Wie gesagt handelt es sich dabei um einen ersten Wurf, den ich selbstverständlich auch gerne persönlich zur Debatte stelle - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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  • von den kandidaturen zu den Parteien zu den Wählern

    Der getwitterte Smartspider ist heute fast so etwas wie der Zutrittsbadge zur politischen Arena: Er beruht auf der Beantwortung des umfangreichen smartvote-Fragebogens, den auszufüllen zu den fraglosen Pflichten eines jeden eidgenössischen Politikers auf allen föderalen Stufen gehört. Diese 75-dimensionalen Datenpunkte können - natürlich nicht ganz verlustfrei - auf zwei reduziert werden, und liefern so eine eingängige Verortung des politischen Personal in der "smartmap", also einer "Karte".

    Bislang wurde diese Verortung der Kandidaturen gerne benutzt um mittelbar die ideologische Positionierung der Parteien zu charakterisieren, oft auf der Grundlage der Proporzwahllisten, die sie einreichen. Der magische Akt des Einwurfs in den Briefkasten wandelt die Liste aber zum Wahlzettel, und damit zur politischen Willensbekundung. Im einfachsten Fall, unverändert eingelegt, signalisiert er dessen Einverständnis mit der Kandidaturenselektion der Parteieliten. Soweit, so trivial: Interessant wird es aber, wenn der Wahlzettel durch Streichen, Kumulieren oder sogar Panaschieren verändert wird.


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  • Streichen - Panaschieren - Kumulieren: Das Instrumentarium des Wählers im Proporzwahlsystem das bei den Nationalratswahlen zur Anwendung kommt, ist an sich simpel. Wenn im grössten Wahlkreis der

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  • Wahrscheinlich wird der 28. Februar 2016 in ferner Zukunft vor allem wegen der finanziellen und son­stigen Spätfolgen eines fünften langen Lochs durch den Gotthard (nie, read my lips, werden davon

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  • Die Zürcher Politik im Nachgang der letzten - und im Vorfeld der nächsten Wahlen. Die Pflichtlektüre für Politiker und politisch Interessierte gleichermassen. Eine synthetische Übersicht, die Wahl- und

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